IMEI Handyortung
Die Abkürzung IMEI (International
IMEIs von Mobiltelefonen bestehen seit 2004 aus drei Teilen. Die ersten 8 IMEI-Ziffern bilden den sogenannten TAC (Type Allocation Code) der neben der Akkreditierungsstelle auch den Zulassungscode der Gerätehardware beinhaltet. In den folgenden 6 Ziffern wird jedem Endgerät eine fortlaufende Seriennummer zugewiesen. Bei verbleibenden letzten Ziffern handelt es sich um den Prüfcode zur Verifizierung der vorausgehenden Codierung. Einige Endgeräte besitzen zusätzlich noch eine 2-stellige Ziffer zur Kennung der verwendeten Softwarestands, die allerdings nicht als eigentlicher Bestandteil der IMEI Nummer gilt. Ausgegeben kann die IMEI durch die Abfrage *#06# am Endgerät. Dies ist daher auch durch jeden Anwender einfach reproduzierbar.
Eine Handyortung über die IMEI Nummer im klassischen Sinne ist durch den Anwender nicht durchführbar. Bei jeder Netzeinwahl wird die IMEI Nummer an den zuständigen Mobilfunknetzbetreiber übermittelt. Dieser überprüft ob die IMEI Nummer mit der eingewählten SIM-Karte übereinstimmt oder ob das Gerät mit einer fremden SIM Karte betrieben wird. Sofern man seinem Mobilfunkanbieter auf Grund eines Diebstahls oder anderen Ursachen zu einer Sperrung des Handys angewiesen hat, wird das Endgerät im Falle einer Abwiechenden SIM-IMEI Zuordnung gesperrt. Dies funktioniert allerdings häufig nur innerhalb des Netztes eines einzigen Mobilfunkanbieters, bei dem auch die Vertragsleistungen bezogen werden. Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Mobilfunkanbieter selbst die IMEI-Listen nicht untereinander austauschen und somit auch keine Kenntnisse über die Registrierungen netzfremder Endgeräte besitzen. Eine Positionsermittlung über die IMEI Nummer gemäß GSM oder GPS Ortung ist nicht möglich. Dies funktioniert ausschließlich mittels Ortung der SIM-Karte. Dennoch sollte man sich die eigene IMEI Nummer bestätigen lassen, um im Falle eines aufgeklärten Diebstahles oder anderweitigen Verlustes die Eigentümerschaft des Endgerätes eindeutig belegen zu können.